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  IGZ
 
 
  
Wir über uns
 
 
  
Interessengemeinschaft Zahnärztlicher Verbände Deutschlands e. V.
 
 
  
Geschichte der IGZ
  In Deutschland war es in den 70er und 80er Jahren zu der Gründung einer Reihe von Zahnärzteverbänden 
  gekommen, die zumeist regionale Verbreitung hatten und in Opposition zum Freien Verband Deutscher 
  Zahnärzte standen. Der FVDZ verfolgte in den Augen vieler eine zu radikale Standespolitik, die auf eine 
  Abschaffung der KZV'en; eine Gefährdung des Sicherstellungsauftrages; eine Schlechterstellung der 
  Zahnheilkunde im Rahmen der GKV und damit auf eingeschränkte Behandlungsmöglichkeiten gesetzlich 
  versicherter Patienten hinauslief. Das sogenannte "Korbmodell" war hierfür Symbol. Realistisch denkende 
  Kollegen und Kolleginnen, die letztlich die schweigende Mehrheit der Zahnärzteschaft in Deutschland 
  repräsentierten, suchten nach Möglichkeiten, abseits der freiverbandlich dominierten deutschen 
  Standesführung, für den Bereich der GKV einen Wandel ohne Bruch zu ermöglichen. Der im Zuge der deutschen 
  Wiedervereinigung aus dem Freien Verband ausgeschlossene Verband der Zahnärzte von Berlin ergriff hierzu 
  Anfang 1991 die Initiative; eine erste Gesprächsrunde fand am 02.03.1991 in Berlin statt. Neben dem 
  einladenden Verband der Zahnärzte von Berlin waren vertreten : der Verband der niedergelassenen Zahnärzte 
  im Land Brandenburg, die Vereinigung Schleswig-Holsteinischer Zahnärzte, der Verband der Zahnärzte im 
  Saarland, die Unabhängige Wählergemeinschaft München, Berlins Unabhängige Zahnärzte sowie zahlreiche 
  fahrende Standespolitiker aus einzelnen KZV und Kammerbereichen. Nach äußerst fruchtbaren Diskussionen, die 
  letztlich auch zur Gründung der Interessengemeinschaft Zahnärztlicher Verbände in Deutschland fahren sollten, 
  wurde die Berliner Erklärung verabschiedet.
  Am 09.11.1991 wurde die IGZ als standespolitische Alternative zum Freien Verband in Berlin gegründet. Neben 
  den o.g. Zahnärzteverbänden kamen hinzu - der Deutsche Arbeitskreis für Zahnheilkunde, der Rudolf-Virchow-
  Bund, der Verband der Zahnärzte Westfalen-Lippe sowie der Verband Unabhängige Zahnärzte Bayerns, der sich 
  aus der Wählergemeinschaft München entwickelt hatten. Sieben Verbände aus sechs Bundesländern, sowie zwei 
  überregionale Zahnärzteverbände hatten also eine Dachorganisation aus der Taufe gehoben. Die schnell 
  wachsende Bedeutung der neuen IGZ dokumentierte sich in starker Berücksichtigung durch die zahnärztliche 
  Standespresse durch eine Reihe von Vorstellungsbesuchen des IGZ-Vorstandes bei allen bundespolitisch 
  wichtigen Organisationen wie dem Bundesgesundheitsministerium, den Dachverbänden der Ortskrankenkassen 
  sowie Ersatzkassen; bei dem Verband der Privaten Krankenversicherer sowie verschiedenen bedeutenden 
  Presseorganen. Die Frontstellung zu den Vorstellungen des Freien Verbandes bewirkte eine Polarisierung und 
  damit Klärung der zahnärztlichen standespolitischen Landschaft in Deutschland, umfangreiche programmatische 
  Aussagen der IGZ brachten die innerzahnärztliche Diskussion auf den Punkt.Das Gesundheits-Strukturgesetz 
  (GSG ) vom 01.01.1993 brachte den Einfluß der IGZ in der zahnärztl. Gesundheitspolitik zum Ausdruc k. 
  Letztlich war jedoch das GSG wegen der Budgetierung der zahnärztlichen Leistungen auf drei Jahre ein 
  Fehlschlag für die gesamte zahnärztliche Berufspolitik.
  Als Publikationsorgan wurde im Jahre 1993 die Zeitschrift IGZ Kontakte gegründet.
  Im September 1993 wurde durch die Hauptversammlung der IGZ das Positionspapier IGZ Standort verabschiedet. 
  (Anlage 4) Ab Ende 1993 beginnt eine zaghafte Zusammenarbeit mit den zahnärztlichen Bundesgremien. (Anlage 
  5)
  Am 25.06.1994 findet die dritte ordentliche Hauptversammlung der IGZ statt auf der der bisherige Vorsitzende 
  Kollege Bolstorff seinen Rücktritt vom Vorsitz erklärt. Ein neuer Vorstand unter Dr. Frank Arenz, Saarbrücken 
  wird gewählt der DAZ scheidet aus der IGZ aus.
  Am 24.09.1994 stoßen zwei neue Verbände zur IGZ und zwar die Arbeitsgemeinschaft Niedersächsischer 
  Zahnärzte und die Z 2000, der neu gegründete Hamburger Zahnärzteverband. Unter dem ANZ- Vorsitzenden 
  Kollegen Dammach wird IGZ Kontakte als Indikationsorgan der IGZ neu gestaltet. (Anlage 6) Die Frontstellungen 
  der IGZ zur neugewählten KZBV Führung unter Kollegen Schirbort erreichte mit der Pressemitteilung einen 
  Höhepunkt.
  Am 22.01.1996 Wahl des Hamburger Kollegen Dr. Eric Banthien zum neuen Vorsitzenden der IGZ .Am 28.01.1995 
  wurde durch den IGZ Beirat das Positionspapier IGZ Standort zur Zahnheilkunde 2000 verabschiedet.
  In den Folgejahren begleitete die IGZ das politische Geschehen, insbesondere die Gesetzgebungsverfahren des 
  Ministeriums Seehofer kritisch, aber auch kooperationsbereit. Der überraschende Erfolg der KZBV Führung unter 
  den Kollegen Schirbort und Kutruff bei der Einführung der Kostenerstattung für ZE und KFO ab 01.01.1998 führte 
  zu einem Abbau der Konfrontation und einer partiellen Zusammenarbeit mit dem Freien Verband. Die 
  Demontage des NOG 2 und damit der Kostenerstattungsregelung in KFO und ZE durch die KZBV Führung unter 
  dem Kollegen Schirbort selbst wurde von der IGZ scharf verurteilt. Seit Antritt der Bundesregierung unter 
  Kanzler Schröder im Oktober 1998 gilt es für die IGZ wie alle anderen zahnärztlichen Gruppierungen eine 
  gesetzgeberische Situation zu bewältigen, die kein Zahnarzt mehr akzeptieren kann.
  In den Folgejahren nahm der Einfluß des Freien Verbandes auf die Bundespolitik der Körperschaften KZBV und 
  BZÄK deutlich ab. Das Konfrontationsmodell hatte sich tot gelaufen. Die Kollegenschaft stärkte in den 
  regionalen Wahlen nach und nach die besonnenen Kräfte der zahnärztlichen Berufspolitik, so dass man mit 
  einigem Recht behaupten kann, dass die politischen Bestrebungen, die mit der IGZ-Gründung verbunden waren, 
  nämlich das rechte Augenmaß in die zahnärztliche Beruftspolitik einzuführen, von Erfolg gekrönt waren.
 
 
   
  